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winterfahrer schutzt euch vor dem salz - Das Motorrad Blog

winterfahrer schutzt euch vor dem salz

Winterfahrer schützt euch vor dem Salz!

Wer im Augenblick noch Motorrad fährt sollte vorsichtig sein – nicht nur wegen den rutschigen Straßen und der eingeschränkten Sicht, sondern auch wegen dem Salz, das bei bestimmten Teilen des Motorrads sehr schnell zu Korrosion führen kann.

Besonders gefährdete Teile sind: Felgen, Speichen, alles aus Aluminium, alles was unlackiert ist, Ledermaterialien, elektrische Kontakte, Schlösser und Chromteile.

Bei den Felgen hilft nur eins wirklich gut: Ordentlich Kettenspray drauf. Das Kettenspray haftet sehr gut und bildet eine schützende Schicht, so dass das Salz nicht sofort in Kontakt mit den Felgen kommt. Kettenspray eignet sich auch sehr gut als „Unterbodenschutz“. Allerdings sollten nur Teile damit eingesprüht werden, die während des Betriebes nicht zu warm werden.

Aluminium, unlackiertes Metall und Chromteile kann man recht gut mit WD 40 Öl schützen. Einfach ein wenig Öl draufgeben und mit einem weichen Tuch (Papiertaschen- oder Baumwolltuch) gleichmäßig verreiben. Wenn sich ein feiner Ölfilm auf dem Teil gebildet hat, ist es gut und wirkt Feuchtigkeitsabweisend. Das sollte übrigens auch im Sommer regelmäßig gemacht werden, wenn auch mit geringeren Mengen Öl: Das Schützt die Teile auch bei Regen vor Korrosion.

Elektrische Kontakte können mit Fett z.B. mit Vaseline geschützt werden. Das funktioniert allerdings nur bei Motorrädern gut, die nicht so stark vibrieren, weil sonst das Fett schnell abgeschüttelt wird. Fett hat ja leider auch die Eigenschaft, dass es bei Wärme weicher wird, ist also daher nur bedingt geeignet. Man kann die Kontakte natürlich auch versuchen mit Schrumpfschlauch abzudichten. Das sollte auch gut funktionieren, ist aber etwas aufwändiger.

Leder ist schwierig zu pflegen und sollte bei Salzkontakt möglichst schnell wieder vom Salz befreit werden. Grundsätzlich sollte das Leder regelmäßig mit entsprechender Lederpflege behandelt werden. Gut sind hier Fette, die mit Bienenwachs versetzt sind. Das Fett zieht ins Leder und hält es geschmeidig, während der Wachs eine Schutzschicht gegen Feuchtigkeit bildet. Wenn man das regelmäßig macht, dann hält die Sitzbank richtig lange. Und die Lederkombi oder Lederjacke übrigens auch. Wer also auch im Winter mit Lederkleidung fährt (wie ich), sollte auch diese gegen das Salz schützen.

Schlösser an Seitenkästen können ebenfalls durch seitliches Spritzwasser mit Salz in Kontakt kommen. Gerade bei einfachen Schlössern, die keinen guten Schutz haben, kann das schnell zu Korrosion führen. Spühöl und ein wenig Fett können auch hier helfen das Innere des Schlosses zu konservieren.

Ein Tipp in Bezug auf Gewinde von Muttern und Schrauben wurde mir noch zugetragen: Kupferpaste. Die Gewinde von besonders gefährdeten Schrauben einfach mit ein wenig Kupferpaste schützen, damit ein Festbacken verhindert wird.

Das wichtigste im Winter ist allerdings: Einmal die Woche die Maschine waschen. Also am Samstag einen Eimer kaltes Wasser und runter mit dem scheiß Salz. Und danach wieder die sensiblen Teile schützen.

So kommt die Maschine unbeschadet durch den Winter – vorrausgesetzt, man mault sich nicht.

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6 Antworten

  1. Peter

    schrob am 02 Apr 2006 um 21:50

    Niemals warmes Wasser – das macht das Salz erst vrichtig wild ! Immer mit kaltem Wasser waschen !

    [Antworten]

  2. Es ist richtig, dass Salz bei höheren Temperaturen aggressiver wird. Z.B. wenn die Maschine „verzalzen“ in der Garage steht, wo ca. 5 bis 7 Grad herrschen. Steht die Maschine voll mit Salz draußen bei 0 Grad ist das weniger schlimm, weil die Kälte dann konservierend wirkt. Allerdings finde ich das waschen mit warmem Wasser nicht so tragisch, schließlich dient es ja dem Zweck das Salz los zu werden und das geht mit warmem Wasser denke ich sogar besser, als mit kaltem.

    Ist wohl eine Philosohpiefrage 🙂

    [Antworten]

  3. Ich habe das neue XT-Stollentier, welches berüchtigt ist für seine schlechte Lackierung und seine Rostprobleme. Darum gilt bei diesem Mopped ganz besonders das Motto der guten deutschen Hausfrau: Viel hilft viel, und zwar WD40! Dick einsprühen und zwar das ganze Mopped, ausschliesslich der Bremsscheiben und Plastikteile, über Nacht einwirken lassen und gut ist, übrig bleibt ein konservierender Ölfilm.

    PS: Elektrische Kontakte auch einsprühen!

    [Antworten]

  4. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass WD40 gut, aber leider nicht besonders resistent gegen Nässe ist. Im Frühjar/Sommer/Herbst ist es okay, wenn es nicht allzuoft schlimm regnet, aber im Winter hilft WD40 nicht wirklich gut, wenn man viel fährt. Habe letzten Winter selbst die Aluteile vom Motor damit versucht zu schützen: Hat nicht geklappt, hab trotzdem einige Salzspuren. Aber Kettenspray auf den Motor? Das wollte ich dann doch nicht. Da hilft echt nur konsequentes Waschen nach jeder salzreichen Winterfahrt, sonst kommt der Gammel unweigerlich.

    Auch für elektrische Kontakte ist WD40 nicht schlecht, aber der Effekt auch hier nur von kurzer Dauer. Elektrische Kontakte besser mit Polfett (oder Vaseline) einkleistern, dass haftet und schützt besser. WD40 ist recht flüchtig.

    Hab‘ dich übrigens mal in meine Blogroll aufgenommen.

    Gruß,

    Marc

    [Antworten]

  5. Blechroller

    schrob am 04 Jan 2008 um 12:23

    Besser als Kettenspray finde ich stinknormales farbloses Schuhwachs. Kettenspray härtet irgendwann leicht aus, bekommt Risse und schützt dann nicht mehr.

    In enge Stellen (Schutzblechfalze usw.) kann man Liqui-Fluid reinsprühen.

    WD40 bringt eigentlich nix; bei „Beschuss“ mit Salzwasser ist das Zeug sofort weggespühlt. Schade um die Zeit und die Arbeit. WD40 ist nur was für die Leute, die nur bei Trockenheit im Winter unterwegs sind.

    Das Hauptproblem ist und bleibt der Motor. Ich kennen kein vor Salz schützendes Mittel, das wirklich temperaturstabil ist und nicht einbrennt. Hier hilft bei einem Alumotor nur tägliches Abwaschen oder halt akzeptieren, dass die Optik leidet. Bei Gusszylindern ist ein Einpinseln mit (Alt-)Öl hilfreich. Das zeug brennt ein und schützt.

    Aber eine Sache ist halt so: Die Entscheidung zum Winterfahren trifft man mit jedem Moped ein Mal; dann ist es eh wurscht 😉

    Einer Illusion sollte man sich auch nicht hingeben. Trotz aller Maßnahmen schädigt das Salz enorm. Wer also im Winte fährt, muss sich auf wesentlich frühere Defekte an z. B. Radlagern, Scheibenbremskolben/-dichtungen, oxydierte Vergaserschieber usw. einstellen.

    Olli

    [Antworten]

  6. Das mit dem WD40 kann ich übrigens nochmal bestätigen, das Zeug ist Mist, wie ich inzwischen festgestellt habe, selbst zum Bowdenzugölen nicht geeignet, es verflüchtigt sich viel zu schnell. Für die Bowdenzüge nehme ich inzwischen stinknormales Motorenöl, das klappt wunderbar und schmiert die Züge wesentlich besser und länger.

    Gruß,

    Marc

    PS: Ich hab ja jetzt meine Winter MZ, ich muss sagen, die ist für den Winter wirklich ideal… wenig dran, was oxidieren könnte, eh schon total verwohntes Ratbike und ganz wichtig – gekapselte Kette! Das ist für den Winter ein wirklicher Vorteil!

    [Antworten]

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