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kleiner olunfall - Das Motorrad Blog

kleiner olunfall

Am 13 Mai 2008 in Gegenwart& Technik

Im Moment kämpfe ich mit der Dichtigkeit des Deckels der Stößelstangenkammer meiner Enfield. Diese meinte nämlich Samstag Nacht auf der Rückfahrt von Menden nach Dortmund noch so undicht werden zu müssen, dass mir mein Gefährt einen halben Liter Öl über die Hose und die rechte Seite des Moppeds verteilt hat. Eine riesen Sauerei! Und es war wirklich ein halber Liter… soviel musste ich nämlich auffüllen.

Also habe ich gestern Nachmittag versucht das ölversprühende Mistvieh wieder zur Dichtigkeit zu überreden, aber zuerst galt es die genaue Stelle der Undichtigkeit zu ermitteln – was übrigens gar nicht so einfach ist, wenn alles voll mit Öl ist. Mit meiner ersten Vermutung, dass die Dichtung des Deckels einen weg hat, lag ich leider dann auch noch total falsch, es lag an der Dichtung der Mutter, die den Deckel auf das Motorgehäuse presst. Die Mutter hat unten eine Art Teller, in die eine Nut gefräst ist. In dieser Nut liegt normalerweise ein Gummiring, der die Mutter abdichten soll, was aber nur funktionieren kann, wenn die Gummidichtung auch komplett ist… was leider nicht der Fall war, denn mehr als die Hälfte des Gummirings war schlichtweg nicht mehr vorhanden.

Also habe ich versucht mir selbst eine neue Dichtung zu basteln… leider erfolglos. Selbst mit einem gut positionierten O-Ring aus Kupfer habe ich das nicht dicht bekommen. Ich bin ein wenig verärgert, weil diese Mutter auch wieder so ein kleiner Konstruktionsfehler ist. Warum nicht von Anfang an eine Hutmutter mit Teller, in den ein normaler Kupferring passt? Das sich das Gummi bei einem Bauteil, dass direkt unter dem Zylinder liegt und ständigen Kontakt mit heißem Motorenöl hat, irgendwann verflüchtigt war doch abzusehen! Bei den älteren Enfields ist es übrigens nicht mit einem Gummiring, sondern mit einem Kupferring als Dichtung gelöst, wie ich dem Werkstatthandbuch entnehmen konnte… also mal wieder eine spezielle Verschlimmbesserung bei meiner Bullet Sixty-5.

Ich war dann heute morgen direkt beim Enfieldhändler, ich hoffe ich bekomme noch bis Freitag morgen Ersatz, weil ich auf das Gespanntreffen in Neuerkerode nämlich mit der Enfield fahren wollte und nicht mit der Yamaha. Zur Not probiere ich es aber nochmal mit einer selbst hergestellten Korkdichtung. Das könnte funktionieren. Außerdem könnte ich diesen Versuch dann noch mit dem Genuss eines leckeren Fläschen Weißweins verbinden, um genügend Ausgangsmaterial für die Dichtung zu erhalten. 😉

Trotzdem ist es irgendwie ärgerlich: Wegen eines Pfennigartikels kann ich zur Zeit nicht mit der Enfield fahren. Und das bei dem Wetter! 🙁

[Update]

Wie sich herausgestellt hat, liegt es nicht an der Dichtung, ich habe nämlich die Neue verbaut und es spritzt immer noch Öl unter der Schraube hervor. Ich denke der Deckel der Stößelstangenkammer hat einen Haarriss. Verdammte Scheiße, hoffentlich krieg ich das Ersatzteil noch bis Freitag morgen…

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4 Antworten

  1. Gravatar
    Mephisto schreibt:


    Neuerkerode? Das ist ja hier gleich um die Ecke! 🙂

  2. Gravatar
    Alexander schreibt:


    “Das könnte funktionieren. Außerdem könnte ich diesen Versuch dann noch mit dem Genuss eines leckeren Fläschen Weißweins verbinden, um genügend Ausgangsmaterial für die Dichtung zu erhalten. ;-)”

    😀

    Du könntest es, wenn du grade ein Stück zur Hand hast, auch mal mit Leder probieren, ich könnte mir denken, dass das auch ganz gut funktionieren könnte. Lässt sich bestimmt leichter verarbeiten als das poröse Korkgebrösel… 🙂

  3. Gravatar
    Marc schreibt:


    Ich hab dazu mal ein wenig im Internet gesucht: Sektkorken sollen sehr gut funktionieren bei sowas, da die ja “komprimiert sind”, Leder könnte aber auch funktionieren denke ich. Ich habe aber heute morgen eine Gummidichtung bekommen, die passt. Auf kurz oder lang werde ich aber eh einen anderen (alten) Deckel verbauen und dann auch keine Hutmutter mehr verwenden, so dass es ein pillepalle Kupferring tun wird.

    @Mephisto: Komm doch einfach vorbei wenn du Zeit hast! 🙂

  4. Gravatar
    Stephan Fritsch schreibt:


    Bei meiner XT500 habe ich mal eine wegen fehlendem Stopfen vorhandene Öffnung im Motor mit einem Rotweinkorken gestopft. Diese Dichtung hat erstaunlich lange gehalten.

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